Heute ist so ein"weder noch Tag". Weder gut noch schlecht. Die Tyrannen sind dank meiner Pillchen ganz gut unter Kontrolle und die Depris halten sich auch in Grenzen. Mal ganz abgesehen von den Spaghetti im Kopf...dieses verwirrende Knäuel lässt sich auch mit den Pillen nicht entwirren. Da kann ich nur abwarten und auf die Therapie hoffen.
Tja, jetzt ist es also mal wieder soweit...Therapie...Ich muss nur endlich mal durchhalten . Bis jetzt freu ich mich ja sogar darauf. Die Therapeutin scheint wirklich was zu können und nett ist sie auch noch. Diese Kombination kenn ich noch nicht.
Nach unserem ersten und doch sehr kurzen Gespräch hat sie mich doch schon ziemlich durchschaut. Das macht Hoffnung:)
Oh man, sogar während ich schreibe, starre ich zwischendurch einfach nur Löcher in die Luft und drifte mit den Gedanken ab, in die tiefsten Tiefen meiner Ängste. Einfach so, ohne Grund...naja, kann ja nicht sein, das ich einfach so etwas mache, ohne mir panische Angst zu machen. Das geht ja nicht. Und wenn ich es wirklich mal über längere Zeit ohne Angst vor was auch immer schaffe, kommt aber irgendwann dieses mulmige Gefühl, das es nicht sein kann, das alles ok ist. Und keine Sorge, die Angst lässt dann nicht lange auf sich warten.
Eigentlich habe ich angefangen zu schreiben, weil mein Kopf überquillt vor Gedanken und ich denke, es wird alles etwas klarer werden...aber jetzt sitze ich vor meinem tablet und nichts fällt mir ein. Aber ein Anfang ist gemacht und falsch kann es nicht sein, mein Chaos aufzuschreiben
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