Dienstag, 31. März 2015

Warum geht es mir so gut?!

Ich finde, das es schon eine irre Sache mit dem Gehirn ist. Da gibt es Zeiten in deinem Leben wo eigentlich nichts großartig vorgefallen ist...und man bekommt eine super schwere depressive Phase. In einer solchen war ich bis vor zwei Wochen selbst gewesen. Ok, ok...ich glaube nicht so ganz an das "gewesen"! Ich vermute, die Depression wartet nur so darauf, mich wieder zu beherrschen.  Aber im Augenblick hab ich Ruhe vor ihr. Woher das kommt?! Ich kümmere mich seit vierzehn Tagen um vier Menschen, denen wirklich schlimmes widerfahren ist. Sie leben im Moment bei uns und ich muss mich 24 Std kümmern und sorgen. Unangehme Dinge vorantreiben. ..trösten. ..Behörden anscheißen...hier hin und dort hin fahren...kochen, waschen usw. Und es kam nicht einmal wirklich der Gedanke auf, das ich nicht mehr kann. Ich mach es gerne und fühle mich gut dabei. Nur manchmal abends, da kommt so ein Anflug von Traurigkeit.  Aber nur ein ganz kleiner. Immer dann, wenn es still wird. Aber ich kann jetzt keine Depressionen gebrauchen...also weg damit.
Oh wie schön wäre es, wenn dies immer so funktionieren würde.
Die Frage, die ich mir dauernd stelle....wieso ist meine Depression in solchen Situationen wie weggeblasen? In normalen Lebenssituationen kann man sich anstrengen wie verrückt. ..dagegen arbeiten...und nix wird besser.
Ich nehme mal an, das man seine Gefühle und Gedanken über sich selbst, so in den Hintergrund schiebt, das man sich selbst kaum noch wahrnimmt.Das Schicksal der anderen ist so furchtbar, das man sich schämt, solche Wehwechen zu haben. Und zu helfen...gebraucht zu werden...etwas zu bewegen...tut gut. Wenn man im eigenen Leben schon nichts auf die Reihe bekommt, es keinen Grund gibt, stolz zu sein...dann wenigstens bei anderen.
Verstehen tu ich das alles trotzdem nicht.

Dienstag, 17. März 2015

Glaube

Glaube an deine Kräfte.
Wenn du an deine Stärke glaubst, wirst du täglich stärker.

(Autor leider unbekannt)

Stärke

Echtes Glück erfordert den Frieden des Geistes oder ein Maß an geistiger Gelassenheit. Wenn dies vorhanden ist, zählt Härte nichts. Mit innerer Stärke oder geistiger Stabilität können wir alle Arten von Widrigkeiten ertragen.

( weiß nicht mehr, von wem das war :( ...)

Montag, 16. März 2015

Erschaffe Klarheit. Dann bist du Schöpfer,  nicht Opfer.

Idiotisch

Was denn nu? Entweder oder....es ist zum weglaufen. Gestern war ein guter Tag, weil ich weniger Depressionen hatte. Aber dafür mehr Zwänge. ..hahaaa...du entkommst uns nicht oder wie?!
Heute ist es umgekehrt. Mehr Depressionen und weniger Zwänge. ..echt toll. Das ist wohl die Entscheidung zwischen Läusen und Flöhen.
Ich weiß weder, welche Tage ich bevorzuge noch, ob das "normal" ist.
Ist mir auch egal. Ich habe weder Lust auf das eine noch auf das andere.

Alles auf Anfang...

Einen wunderschönen guten Morgen liebe Welt. Ach shit...wie gerne würde ich so denken! Augen auf, sich über die Sonne freuen und den Tag gut gelaunt und ohne Angst und andere negative Gefühle beginnen.
Ich merke schon, bevor ich überhaupt die Augen öffne oder einen klaren Gedanken fassen kann, das was im Anmarsch ist...das dieses etwas bessere Gefühl vom Vortag einfach wieder ausgelöscht ist.
Eigentlich werde ich dann durch meine unruhigen Beine wach. Nicht weil ich ausgeschlafen habe. Dieses Gefühl kenne ich schon lange nicht mehr. Und wenn ich anfange zu zappeln, geht der Punk in meinem Unterbewusstsein wahrscheinlich schon ab. Ich versuche dann blinzelnd zu erforschen, ob wenigstens die Sonne scheint. Mich gleich mit Positivem abzulenken, bevor die Ängste in mir hochkriechen und mich ganz und gar packen. Aber so schnell kann ich gar nicht dagegen angehen, wie das negative mich überfällt.  Dann versuch ich es halt nochmal mit schlafen. Weg hier...raus aus der "Realität". Oder besser gesagt, aus "meiner" Realität. Aber das funktioniert dann leider gar nicht. Ich bin noch so müde aber kann nicht mehr abschalten. Die Gedanken kommen ungefragt und schlagen wie Blitze ein.
Verdammt, da nimmt man sich so viel vor. Tags zuvor hatte man doch alles einigermaßen im Griff. Da sah alles gar nicht so schwarz aus. Da hatte ich Mut und hab mir gesagt, das alles doch gar nicht so schlimm ist.
Ich weiß ja auch, das da draußen,  außerhalb meines Bettes, nicht das große schwarze Monster lauert. Nur das Leben...das ganz normale Leben ist da draußen.  Und ich hab so ne scheiß Angst davor! Und ich weiß wie bekloppt das von mir ist. Aber ich bin nicht Herr über meine Gefühle. ...noch nicht!

Sonntag, 15. März 2015

Es is leichter zu denken als zu fühlen - leichter, Fehler zu machen, als das Richtige zu tun. Es ist leichter zu kritisieren als zu verstehen - leichter, Angst zu haben, als Mut. Es ist leichter zu schlafen als zu leben - leichter zu feilschen als einfach zu geben. Es ist leichter zu bleiben, was man geworden ist als zu werden, was man im Grunde ist !

Komisches Kind

"Du bist ein komisches Kind". Das hat meine Mama ziemlich oft zu mir gesagt. Damit meinte sie bestimmt nicht lustig;). Wohl eher komisch im Sinne von anders. Auch heute noch bekomme ich diesen Satz ab und an mal zu hören. Und immer im Zusammenhang mit sozialen Kontakten.
Schon als kleiner Zwerg hab ich am liebsten alleine gespielt. Wenn die Türklingel bimmelte, rief ich meiner Mama meistens zu, das ich für niemanden da bin. Das war ihr aber ziemlich Wurscht und peng, hatte ich Spielkameraden da sitzen. Das klingt jetzt so, als ob ich niemals mit anderen Kindern spielen wollte. Nein, ganz so schlimm war es nicht. Ich hatte auch Freunde, aber alles in Maßen. Auch heute ist es noch so und mal ganz ehrlich....es geht mir gut dabei. Ich brauche nicht viele Freunde. Mir reicht eine beste Freundin und meine Familie. Ein paar oberflächliche Bekanntschaften und fertig. Was ist denn daran so verkehrt. Ich fühle mich sauwohl damit. Also ist es doch richtig. ..für mich. Auch wenn viele sagen, das ist nicht normal. Dann nennt mich halt ne Einzelgängerin...auch ok. Mir gefällt es genau so.
Das is bei mir im Moment nämlich die Frage...was ist normal oder nicht. Dieser Druck ,wie es alle anderen handhaben, gefällt mir nicht. Es ist doch alles von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Man kann doch nicht alle über einen Kamm scheren und beurteilen. Ich habe gelesen, das dies wahrscheinlich schon eine frühkindliche Depression ist, wenn man kaum Kontakt mit anderen sucht. Von mir aus....dann herzlich willkommen Depression. ..dich mag ich, weil ich mich so wohl fühle! Dafür darf die rezidivierende gerne ganz schnell verschwinden...kann ich nämlich gar nicht gebrauchen und ich fühle mich damit auch gar nicht wohl.
Eigentlich geht es mir darum, rauszufinden, was normal und gut für mich ist und was nicht so der Norm entspricht,  aber mir trotzdem gut tut.

Ich bin...

laut und leise...
ernst und lustig...
verrückt und normal...
Rebell und angepasst...
gerecht und ungerecht...
lieb und böse...
Freundin und Feindin...
unüberlegt und gewissenhaft...
chaotisch und ordentlich...
ja, all das und noch viel mehr bin ich!
Und ich möchte auch all das bleiben. Nur mit weniger Angst und mit mehr Gedanken in die richtige Richtung! 
Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen.
Dies bedeutet, das heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist.
( Dalai Lama )

Samstag, 14. März 2015

Wer alles auf sich selbst bezieht,
bleibt in Erwartungen und
Befürchtungen gefangen!

Fehldiagnose? ;))))

Gibt es vielleicht ne schizophrene Depression?  ;)))
Spaß beiseite, Ich glaub auch einfach mal an die Richtigkeit der Diagnose. Aber mal ehrlich...wenn ich mir so alles durchlese was mit der rezidivierenden Depression zu tun hat, zweifel ich schon ab und an. Ich habe eine durchgehende Depression seit bestimmt 30 Jahren. Für mich war dieser Zustand auf einem unteren Level halt immer normal. Ich dachte halt,  ich bin nur etwas anders als alle anderen. An was für nem Scheiß die Spaß haben...sind halt ziemlich einfach gestrickt oder so. Is nicht so, das ich keinen hatte. Aber halt weniger wie die anderen .Ich konnte noch nie über albernen Kram lachen. Dafür umso mehr über sarkastische Späße.  Ich habe Partys geliebt...mich mit Alkohol abzuschießen. Hobbys habe ich auch und die liebe ich enorm und hab echt Spaß damit. Aber alles andere hält sich halt in Grenzen.
Wie kann man das erklären?  Wenn andere zu 100% Spaß haben, liegt meiner vielleicht bei 50% bis...manchmal bei 0%.
Aber ich war noch nie auf dem normalen Level....oder dem untersten! Immer schön dazwischen.
Ok, so ein Tief wie dieses jetzt, ist das Highlight in meinem Leben. Aber ich habe nicht die totale Hoffnungslosigkeit und dank meiner Zwänge. ..wenn ich euch nicht hätte. .. habe ich auch nicht diese "ich bleib im Bett Tage" . Doch, doch....ich liege an manchen Tagen schon viel auf dem Sofa. Aber mein Zwang, das es sauber sein muss, hält mich vor dem totalen Durchhängen ab.
Und was hat das mit Schizophren zu tun? Ja nix! Bin halt vom Thema abgekommen;)
Was ich damit meinte...einerseits bestehe ich nur aus Ängsten vom allerfeinsten und andererseits würde ich für andere an forderster Front kämpfen. Ohne Angst! Ohne mir nen Kopf zu machen, was andere darüber denken oder welche Konsequenzen es hätte.  Nur wenn es um mich geht, funktioniere ich nicht. Dann rattern die Angstgedanken...die Selbstzweifel und was weiß ich noch. Selbstzweifel is ja auch so ein Kapitel. Das wechselt bei mir stündlich zwischen "hach, bin ich gut" und "oh man, ich trau mir nix zu".
Aber wie gesagt, das ist ein anderes Kapitel;)

Outing-aber bitte nur, wenn genügend Selbstbewusstsein vorhanden ist ?! ;)

Ich trage mein Herz schon immer auf der Zunge. Mich haben schon oft Menschen gefragt, warum ich so nervös bin ( wenn ich mal wieder so eine bescheuerte Zwangphase habe, wo man es auch von außen merkt...Naserümpfen oder Augenzwinkern ) . Ich geh da schon immer locker mit um und haue einfach raus, das ich halt Zwänge habe. Hm...an den Blicken merk ich dann, das mein Gegenüber meist nichts damit anfangen kann. Also schleuder ich hinterher:"Ticks"! Damit ist dann meistens der Käse gegessen. Ok, ich weiß nicht, was dann noch so in den Köpfen rumgeht...aber is mir eigentlich immer egal gewesen. Scheint nicht allzu schlimm gewesen zu sein. Es hat sich nämlich noch nie jemand danach anders verhalten oder wollte nichts mehr mit mir zu tun haben.
Genau so halte ich das jetzt auch mit den Depressionen.  Wer fragt, wie es mir geht, bekommt die Antwort. Ok, nicht immer und nicht jeder. Es gibt Tage, da sag ich nur, das alles ok ist. An diesen Tagen mag ich einfach nicht...hab ich Angst vor Nachfragen. Oder einfach nur keine Lust zu reden. Ich muss mich auch nicht jedem mitteilen. Aber bei einigen habe ich halt das Bedürfnis. Vielleicht,  damit sie wissen, ich hab keine schlechte Laune weil ich kurz angebunden bin. Das es einfach nichts persönliches ist, wenn ich nicht mag, das sich jemand im Cafe neben mich setzt. Aber mittlerweile glaube ich, das war zuviel verlangt. Was wissen denn die meisten über Depressionen?  Nicht viel. Und das, was sie wissen, ist meist noch falsch.
Ich merke es an ihrem Verhalten.  Man wird genauestens beobachtet...heult sie gleich? Die hat doch keine Depris, die geht ja Kaffee trinken....oh ha, die lacht ja! Und stylen tut se sich ja auch noch! Oder die andere Variante...man wird mit einer Trauermine begrüßt oder behandelt wie ein rohes Ei.
Ich weiß,  darüber hätte ich mir erstmal Gedanken machen sollen. Aber ich bin so vorschnell und es ist auch gut so. Ich hab das Bedürfnis es rauszuhauen und muss halt nun damit umgehen, das es viele gibt, die einfach null Ahnung von dem Mist haben. Und eigentlich kann man das auch gar nicht verlangen. Ich beschäftige mich auch nicht mit Krankheiten die mich oder nahestehende Personen nicht betreffen.

Freitag, 13. März 2015

So wahr

Nur wenn du dich selbst liebst, können dich auch andere Menschen lieben.
Selbstliebe hat nichts mit Selbstverliebtheit zu tun, sondern mit Akzeptanz all deiner Eigenarten.

Antriebslos

Ist das Antriebslosigkeit, wenn ich seit...Moment...äh...fünf Stunden schon wach bin und nix auf die Kette bekomme? Ich sitze vorm Tablet und schreibe doch....uuuund lese ganz viel. Is das nix? Ok, ich müsste endlich mal ins Bad. Der Staubsauger ruft auch nach mir und Essen sollte ich auch vorbereiten. Das sind eigentlich schon die größten Tagesaufgaben aber ich habe null Lust!
Ich möchte viel lieber lesen, lesen und nochmal lesen. Bissi was schreiben und natürlich mal wieder Löcher in die Luft starren. Natürlich hätte ich voll die Motivation,  wenn heute die Sonne scheinen würde.  Das Wetter ist bestimmt mit Schuld an meiner Laune....ja, is klar....verarsch dich doch mal selbst!
Nu reiß dich mal zusammen!

Ach, stell dich nicht so an

Reiß dich mal zusammen. Du hast "nur" Depressionen!  Da stirbste nicht dran! Gibt schlimmeres! So denken bestimmt viele "Gesunde". Aber leider ich selber auch....manchmal. Klar ist es keine Erkrankung die unheilbar ist und man dran stirbt. Es sei denn, man hat die schwerste Form und findet keinen anderen Ausweg mehr, als sich das Leben zu nehmen. Aber trotz allem....es is ne richtig große Kacke! Und das Leben damit, kann verdammt schwer sein!
Aber es kann und wird auch besser werden! Wenn man den richtigen Therapeuten gefunden hat und man die Therapie auch brav bis zum Ende durchzieht. Ach ja, wenn man dann einen Therapieplatz hat....dies kann ja leider mehrere Monate dauern bei uns Patienten zweiter Klasse! Aber warum auch einfach? Wir haben nur Depris und können uns ja solang mit Antidepressiva über Wasser halten....die natürlich erstmal noch depressiver machen. Ach, stell dich mal nicht so an! Ah ja...kannst ja als Notfall in die Klinik! Am Arsch die Waldfee....ich brauch keine Beschäftigungstherapie und Gruppengespräche um mir noch andere Psychomacken anzuhören!  Ach ja, einmal in der Woche hat man dann doch ein Einzelgespräch...echt super! Und natürlich darfst du gaaaanz viel in deinem Zimmer auf dem Bett liegen und deinen Depressionen freien lauf lassen!
Sorry, aber  nix für mich!
Warum ich so sauer bin?!
Weil ich gestern mal wieder nicht in der Lage war, meinen Mund aufzumachen. Nicht das hier jetzt ein falsches Bild von mir entsteht...ich bin kein ruhiges Mäuschen! Ich habe sogar ne ziemlich große und vorlaute Klappe. Aber leider nicht, wenn es um mich geht:(
Warum verdammt noch mal, habe ich meine Ärztin nicht einfach gefragt, wieso ich nicht bei ihr die Therapie machen kann? Warum ich mir jemand anders suchen muss? Wieso ich überhaupt in eine psychologische Praxis muss, wenn es dort eh keine Therapie gibt?! Wieso bekomme ich überhaupt noch Termine ( aber fass dich kurz...hast zehn Minuten Zeit)!? Für was?
Das alles schoss mir gestern im Kopf rum. Aber leider schoss es nicht über meine Lippen! So ist es meistens...echt bekloppt.
Und dann geht man da raus und fühlt sich irgendwie nicht richtig ernst genommen.  Vor allem, wenn dann noch so Sprüche kommen wie: "Sie sehen aber gut aus. Besser wie das letzte Mal. Sie schaffen das! Sie machen das schon richtig"!
Bitte was??? Weil ich die Nacht etwas mehr Schlaf hatte, seh ich nicht ganz so durch aus. Und ne Tonne Schminke soll auch helfen! Und bitte, woher weiß eine Psychologin nach zwei extrem kurzen Gesprächen, auf welchem Weg ich bin!?
Das Ende vom Lied war jedenfalls, das ich mir vorkam, als ob ich übertreibe.  Das ich mich anstelle...das mich noch nicht mal diese Frau ernst nimmt. Einem Rezept mit neuen Antidepressiva (die ich nach dem googeln bestimmt nicht nehmen werde, so übel werden die beschrieben) und ner neuen Krankmeldung. Aber leider NULL Therapie. Naja, stell dich halt mal nicht so an. Gibt schlimmeres;)

Donnerstag, 12. März 2015

Ah ja...hilft mir mal grade auch nicht weiter:(


Na immerhin hat das Kind jetzt nen Name...

Was bedeutet die Diagnose F33.2G?

Wie oben beschrieben steht die Diagnose F33.2 für die Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome. Der Buchstabe G am Ende bedeutet “Gesichert” bzw. “Gesicherte Diagnose”.
Das war es auch schon für heute, was ich Neues erfahren habe. Naja, wirklich neu war mir das jetzt nicht aber klingt ja mal anders als das normale "Ich hab Depressionen". Immerhin ohne psychotische Symptome...juhuuuu;)
Aber was ist bei der Verständigung zwischen mir und meiner Ärztin bloß schiefgelaufen. Ich dachte, ich trab da heute an und wir machen etwas Therapie. Aber nee...das war ein zehn Minuten Date:(   Ok, ich hab's auf ne halbe Stunde verlängern können,  aber Therapie war es halt nicht. Hab dann mal nachgefragt und zur Antwort bekommen,  das ich mir ne ambulante Therapie suchen muss. Hä?

Irre?

Wie sollen andere mich verstehen, wenn ich es selbst noch nicht mal auf die Reihe bekomme?! Da freue und sehne ich mich Wochenlang auf die erste Therapiestunde...und was ist? Heute ist es soweit und ich habe einfach nur null Bock. Was soll ich der Therapeutin bloß erzählen? In meinem Kopf ist nur ein großes Durcheinander! Wo soll ich anfangen? Was ist erstrangig?
Ich benehme mich wie ein Therapie-Neuling...Ich weiß doch, wie es abgeht.
Dann kommt dieses:"Boah neeeee, nicht schon wieder die ganze Geschichte durchkauen". Ja was will ich denn nu? Ganz klar will ich Hilfe! Aber bitte ohne mein Zutun!  Hahaaaa, ich Scherzkeks...aber denken darf man ja wohl, was man will;)
Am liebsten würde ich der guten Frau alles aufschreiben, ihr auf den Schreibtisch flattern lassen und sagen:"So, sie zu wie du damit fertig wirst. Und wenn dir was eingefallen ist, melde dich. Aber bitte nicht schriftlich. ..ich habe Horror vor Briefkästen.  Und bitte auch nicht anrufen. Mir bleibt jedesmal das Herz fast stehen, wenn das Telefon rappelt!"

Schlaftabletten. ...darf ich nicht vergessen anzusprechen.  Ich will mal wieder schlafen, so wie früher. Ratzfatz einschlafen und durchschlafen! Aber ich kann mich nicht so richtig mit diesem Gedanken anfreunden. Vielleicht geht's ja doch ohne...ob ich es noch ein bißchen ohne versuche?
Ach, ich frag halt mal. Muss sie ja nicht nehmen...nur für alle Fälle.  Klingt ja, als wenn ich so ein Tabletten-freak wäre.  Nein, ganz und gar nicht! Aber nicht richtig schlafen zu können, ist eben sehr förderlich für die Depris ;)
Ok, mal abwarten, was Frau Therapeutin so meint.
Noch vier Stunden, dann muss ich hin. Mir is so kotzig! Nur noch vier Stunden! Ob ich bis dahin überhaupt fertig bin? Waschen, anziehen, anmalen....Löcher in die Luft starren. Wird echt knapp!

Mittwoch, 11. März 2015

Launen

Meine Güte, ich frage mich gerade, wie lange ich eigentlich schon diese Depressionen habe. Die Zwänge sind ja das erste Mal aufgetreten als ich drei Jahre war und auch leider nie wieder verschwunden. Ich dachte die letzten Jahre, ich hätte hier und da mal nen kleinen Anflug von Depris. Aber wenn ich so darüber nachdenke, bestimmen sie schon ewig mein Leben. Ich glaube mittlerweile,  das ich schon als Teenager mehr oder weniger depressiv war.
Wie ich darauf komme?! Meine Laune...oder eher meine "ich hab weder noch Laune"! Mein ganzes Leben werde ich gefragt,  wieso ich so böse gucke. Wieso ich so schlechte Laune habe. Das hat mich so manches mal zum ausrasten gebracht. Erst zehnmal verneint, das ich keine schlechte Laune habe und irgendwann ...aus lauter Verzweiflung, das man mir sowas unterschiebt ,obwohl es wirklich nicht so ist....ausgeflippt. "Siehste, hast doch schlechte Laune"!
Genauso die Vorwürfe,  ich hätte zu nichts Lust. Oder von mir kämen keine Vorschläge,  was man mal unternehmen könnte.  Nein, liebe Menschen...das sind keine Launen...das ist einfach nur "NICHTS"!!! Und ab und an isses mir einfach auch nur Wurscht...ohne Meinung!
Ich kann mich nicht wirklich an eine Zeit ohne dieses NICHTS erinnern!
Ich kann noch etwas wunderbar...stundenlang Löcher in die Luft starren.  Ohne Gefühl und Gedanken! Und das schon mein Leben lang...ich bin spitze;)
Nur verstehen kann man es nicht. Noch nicht mal ich selber.
Ich will jetzt sofort die Reset-Taste....mit dem Wissen von heute!

Passt;)

SONNEEEEEE ;)))

Sie scheint zwar nicht..oder noch nicht...in mir, aber draußen; )))
Gleich geht's bewaffnet mit Kaffee, Kippen, Tablet und einem vor Gedanken überquellendem Kopf raus in die Sonne;)
Irgendwie freue ich mich darauf. Andererseits packt mich gleich wieder der Horror, das mich draußen irgendwer anquatscht....Ich leg ma besser gleich mein grimmigstes Gesicht auf;)

Blödes Verhalten:(

Wenn es mir so beschissen geht, kann ich wunderbar Menschen, die ich liebe, ausschließen.  Mit kurz angebunden sein oder ich melde mich Wochen lang nicht. NEIN, das ist alles andere als wunderbar...das ist richtig scheiße von mir. Vorallem erschaffe ich mir damit neue Probleme! Erst machen sich meine Lieben Gedanken und Sorgen. Aber irgendwann weicht das Verständnis und sie sind sauer auf mich. Dann bin ich wieder in Erklärungsnot und so wirklich verstehen tut es dann aber auch niemand:(
Ein Teufelskreislauf...und ich packe es in diesen schlechten Wochen aber auch nicht anders. Aber das ist das leidige Thema, das dies nur Menschen verstehen können,  die selbst schon in solchen Situationen waren. Dem gesunden menschlichen Verstand entzieht sich da wohl jegliches Verständnis.  Was ich wiederum auch verstehen kann...musste ich mal loswerden;)

Dienstag, 10. März 2015

Humor?!

Jaaaaa ich habe Humor. Und zwar Humor von der feinsten Sorte...so richtig schön sarkastisch bin ich;)
Aber besagter Humor bleibt mir in letzter Zeit des öfteren echt im Halse stecken.
Weil alles so aus dem Ruder gelaufen ist...immer mehr psycho-macken dazu gekommen sind. Dieses Gefühl, andere Menschen zu belasten. Menschen die einem halt sehr nahe sind. Wo man wieder Schritte zurück machen möchte und behaupten will, das alles wieder gut ist. Wieder das Schauspielern beginnt...
Ich komme einfach nicht aus diesem Kreislauf heraus, ständig Mitleid mit anderen zu haben...nur nicht mit mir.
Momentan überrollt mich wieder so richtig heftig das schlechte Gewissen, das ich so bin ,wie ich bin. Obwohl ich so wirklich ehrlich nur zu meinem Partner und meiner besten Freundin bin...ok, ok...so ehrlich wie halt möglich.
Halt nicht mehr belasten, wie nötig.
Ich habe keine Lust mehr, als Trauerkloß durch's Leben zu laufen. Keine Lust mehr, mir von diesen Macken mein Leben vorschreiben zu lassen. Sie haben sich nun zwar bei mir eingenistet aber das heißt ja nicht, das ich sie einfach so akzeptiere. Sie sind im Moment ein Teil von mir aber sie sind nicht ICH!
Ich brauche meinen Humor wieder! Dann kann ich besser mit alldem umgehen.
Ich sehe die Depressionen und die anderen netten Anhängsel schon als was sehr Ernstes an. Aber die Sichtweise, damit umzugehen, ist für mich entscheidend. ..also lieber Humor, komm zurück. ..ich brauch dich


Bewusst verschwiegen?

Im Augenblick beherrschen oder beschäftigen mich ja am ehesten meine Depressionen und Ängste.  Aber da gibt es ja noch die blöden nervigen Zwänge.  Und alles hängt ja wohl miteinander zusammen. Also sollte ich aufhören,  alles einzeln zu beurteilen und zu bekämpfen.  Ich denke oder hoffe, das meine Ärztin weiß,  wo wir am besten ansetzen.
Tja, da gibt es dann doch wohl noch etwas, was ich eher unbewusst verschwiegen habe. Weil ich dachte, drüber weg zu sein? Aber das werde ich wohl nie wirklich....soll wie bei Alkoholikern sein...man bleibt es....Ich rede von Magersucht. Nein, ich bin nicht mehr der Hungerhaken, wie zu meinen Glanzzeiten dieser Sucht. Aber dick kann man mich mit unter 50 kg auch nicht bezeichnen. Ich denke schon, das ich nie wieder dahin komme, gar nichts zu essen. Ich halte mich immerhin schon ca 12 Jahre tapfer. Aber die Gedanken über mein Gewicht sind nie so ganz verschwunden.  Und wenn es meiner Seele beschissen geht, bekomme ich einfach kein Essen in mich hinein:(.....
Laut dem vorherig gebloggten Artikel, hängt das wohl alles mehr oder weniger mit meinen Zwängen zusammen...echt toll diese Zwänge. ..wenn ich euch nicht hätte

Aha!

Ich habe interessantes für Zwangserkrankte entdeckt...zumindest für mich sehr interessant,  da ich in meiner Zwangskarriere noch nie so einen genauen, detaillierten Befund bekommen habe. Macht mich gerade echt wütend. ..da frage ich mich die ganze Zeit, warum es nicht reicht, mit Zwängen gestraft zu sein, sondern nu auch noch Depris...tja, un was lese ich da?! Alles hängt zusammen. Toll, echt toll! Und warum sagt mir das keiner von den Göttern in weiß?! Ach ja, is ja nur mein Kopf...hab ich ja eh keine Ahnung von...geht mich wohl nix an! Halloooooo, wenn man Patienten besser aufklärt,  und nicht wie doof behandelt, wäre manche Therapie erfolgreicher! Dann könnte ich eins und eins zusammenzählen und würde nur an einer Front kämpfen. Deshalb-Danke Google....und Dank an alle, die genau wie ich, im Netz alles mal rauslassen. Mir hilft es nämlich sehr, von anderen zu lesen, wie sie mit allem umgehen. Ihren Rückschlägen und ihren Erfolgen! Ich fühle mich dann nicht ganz so einsam mit dem Mist....nun zu dem Artikel...ich glaube, aus der Apotheken Umschau........ :



Zwangsstörungen: Angst als Antrieb

Eine Sonderform von Angststörungen und Depressionen sind Zwangsstörungen. Dem Krankheitsbild liegen Ängste vor etwas zugrunde, zum Beispiel vor Bakterien oder Ansteckungsgefahr. Das führt zu zwanghaften Handlungen, im genannten Beispiel etwa zu ständigem Händewaschen oder andauerndem Putzen. Bei einem Kontrollzwang prüft der Betroffene beispielsweise unablässig, ob alle Türen geschlossen sind. Andere Formen sind Ordnungs- oder Sammelzwänge.

Zwangserkrankungen treten eher im jugendlichen Erwachsenenalter auf. Experten zufolge haben etwa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung einmal in ihrem Leben mit krankhaften Zwängen zu tun. Die Betroffenen führen Zwangshandlungen aus oder werden von Zwangsgedanken bedrängt. Das Alltagsleben wird durch die Störung massiv beeinträchtigt. Oft ziehen sich unter Zwängen leidende Menschen von anderen zurück, geraten nicht selten in eine ernsthafte Depression und entwickeln weitere Ängste (siehe auch Kapitel "Angststörungen"). Die Zwanghaftigkeit kann zudem zu Alkoholmissbrauch oder Essstörungen führen.

Auch bei Zwangsstörungen sind  die Ursachen noch nicht eindeutig geklärt. Eine genetische Veranlagung, ausgeprägte seelische Belastungen, traumatische Erlebnisse in der Kindheit, sehr strenge Erziehung, Einsamkeit, tief sitzende Ängste können als auslösende Faktoren zusammenwirken. Ebenso spielen gestörte Nervengleichgewichte in bestimmten Gehirnbereichen eine Rolle.

Symptome: Ein starkes Gefühl von Unsicherheit und Zweifeln veranlasst die Betroffenen, beständig dieselben Handlungen auszuführen, die Sicherheit und Schutz erhöhen sollen. Doch der innere Drang und die Ängste werden nur noch stärker, je häufiger der Betroffene sich wäscht, putzt, das Haus kontrolliert, aufräumt und vieles mehr. Oft ist er danach völlig erschöpft. 

Wer an einer Zwangsstörung leidet, kann sich selbst nicht stoppen und auch nicht die zwanghaften Gedanken und Ideen. Diese erkennt er zwar als seine eigenen, aber sie beherrschen ihn gegen seinen Willen. Sie verstärken Ängste und Selbstzweifel immer mehr. So plagt den unter Zwängen Stehenden zum Beispiel unablässig die Vorstellung, bedroht zu werden oder selbst etwas Schlimmes auszuführen. Oder er entwickelt eine wachsende Abscheu vor Schmutz oder Unordnung. Innere Unruhe und Anspannung legen sich nur kurz, wenn die Zwangshandlung ausgeführt wird, kehren aber danach sofort wieder zurück. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, depressive Verstimmungen sind weitere Begleiterscheinungen. Zwanghaftes Handeln wie Waschzwang führt außerdem zu Hautschäden.

Diagnose: Menschen mit Zwangsstörungen sind häufig bemüht, ihre Problematik lange Zeit zu verbergen. Sie suchen oft erst sehr spät einen Facharzt auf, wenn die Erkrankung schon fortgeschritten ist und die Folgen nicht mehr zu verleugnen sind. Viele gehen jedoch eher zu einem Hautarzt oder einem Nervenspezialisten. So kommt es vor, dass die Störung lange unerkannt bleibt und nicht angemessen behandelt wird. Wertvolle Zeit für eine wirksame Therapie geht so verloren.
Treten sich immer wiederholende Zwangshandlungen und Zwangsgedanken täglich auf, und das mehr als zwei Wochen lang, ist das ein Hinweis für den Arzt, dass eine Zwangsstörung vorliegt. Vor allem, wenn der Patient selbst die Zwänge als belastend und sinnlos empfindet und versucht, etwas daran zu ändern, allerdings ohne Erfolg.
Eine eingehende körperliche Untersuchung bei einem Facharzt für innere Medizin (Internisten) und einem Facharzt für Nervenerkrankungen (Neurologen) dient dazu, andere Erkrankungen, etwa infektiöse Erkrankungen oder Nervenleiden, auszuschließen. Die weitere Diagnose liegt in der Regel bei einem Psychiater und Psychotherapeuten. Der Facharzt wird anhand festgelegter Fragenkataloge und Tests die Zwangsstörung genau eingrenzen und von anderen psychischen Erkrankungen, etwa einer Depression, einer Essstörung oder einer Psychose, abgrenzen. Diese können ihrerseits mit Zwangsgedanken verbunden sein oder sich im Zusammenhang mit der Zwangserkrankung entwickeln.

Therapie: Je früher eine Behandlung einsetzt, umso größer sind die Erfolgsaussichten. Bewährt haben sich gezielte Programme der kognitiven Verhaltenstherapie. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, die Störung erfolgreich in den Griff zu bekommen, wie mehrere Studien belegen. Wichtig ist dabei, dass der Betroffene die Therapie bis zu deren Ende mitmacht. Je nachdem, wie ausgeprägt die Erkrankung ist, kann der Erkrankte sich in einer Fachklinik stationär oder ambulant in einer Klinikambulanz oder psychotherapeutischen Praxis behandeln lassen. Achten Sie darauf, dass Klinik und Therapeut auch auf Zwangsstörungen spezialisiert sind.
Eine zusätzliche Behandlung mit Medikamenten, in erster Linie mit Antidepressiva, ziehen die Ärzte meist dann in Betracht, wenn die Symptome sehr ausgeprägt sind und die Zwangsgedanken überwiegen. Antidepressiva kommen auch zum Einsatz, wenn zusätzlich eine Depression vorliegt oder die Verhaltenstherapie alleine nicht die erwünschte Wirkung zeigt. Die Teilnahme an Selbsthilfegruppen kann die Therapie unterstützen und Rückhalt für das Alltagsleben bieten.

Montag, 9. März 2015



DAS GLÜCK DEINES LEBENS HÄNGT VON DER BESCHAFFENHEIT DEINER GEDANKEN AB

YESSSSSS...

Ich platze vor Stolz auf mich selber;))) Ich hatte ja letzte Woche schon so meinen Kampf mit der Bürokratie. ..und mir wurde ja auch angekündigt,  das ich nochmal Post bekomme. Also war mir ja auch klar, das ich noch so einiges erledigen musste. Dementsprechend ging es mir das Wochenden auch. Mal auf gut deutsch...so richtig scheiße. Musste ein blödes Telefonat führen und zwei Sachen ausfüllen.  Für"normale" Menschen ist das wohl kein Ding. Für mich war es bis gestern abend einfach nur grauenhaft. Ein großer Fehler ist ja auch mein aufschieben. Aber wenn es mir so beschissen geht, pack ich einfach nix. Und dann fällt mir ein unscheinbares Buch in die Hände. ...ein kleiner Abschnitt und es hat einen Schalter in meinem Denken umgelegt.
Ja, ich weiß das es jetzt nicht DIE Veränderung ist, aber ich weiß wo ich ansetzten muss. Und von einem Mal angewendet ändert sich nicht viel. Aber es ist ein Ansatz....ein Ansatz zum umdenken. Und ich habe alles ziemlich locker erledigen können; )
Ich zitiere mal, was mich inspiriert hat...eigentlich nichts revolutionäres :
"Eigentlich glauben wir ja immer, das Glück müsse zu uns kommen. Wenn wir nur lange genug warten oder die richtigen Leute treffen. Oder wenn wir die richtigen Kreuze auf dem Lottoschein machen. Und jetzt kommt einer und behauptet" Stimmt gar nicht:du bist selbst für dein Glück zuständig." Es kommt nur darauf an, richtig zu denken. Aber was soll das heißen? Keine Fehler machen, vernünftig sein, immer korrekt und logisch? -Nein, darum geht es nicht. Es geht darum, wie wir uns zur Welt verhalten:Ob wir alles mit trüben Augen sehen und per se ablehnen- oder ob wir dauernd durch die rosa Brille gucken und alles super finden. Beides bekommt uns nicht. Wenn wir alles schlechtreden, gibt es nichts mehr, was uns fröhlich und dankbar macht. Wenn wir alles schönreden, finden wir nichts mehr, was uns motivieren könnte,  uns und die Welt zu verändern. So oder so bringen wir uns um die Chance auf Glück. Weil unsere Wertungen uns daran hindern, ds wirkliche Leben wahrzunehmen. Der Mann, der diese Einsichten formulierte, hieß übrigens Marc Aurel und war römischer Kaiser. Er wusste, wovon er sprach; wusste, das wir nur glücklich werden, wo wir die Welt vorurteilsfrei und mit wachen Augen sehen; wo wir die Dinge und die Menschen so wahrnehmen, wie sie sind....

Es klingt so simpel...für viele wird es auch einfach so sein...für mich ist es ein großer langer Weg, umzudenken. Aber ich setze einen Fuss vor den anderen...Schritt für Schritt;)

Sonntag, 8. März 2015

Lade deine Gedanken nicht voll mit negativen Nachrichten.
Gestalte deine Welt mit dem, was du wirklich darin haben willst!

Das war wohl nix; (

Ich habe so auf die Sonne gehofft. Klar, sie strahlt nur so vom Himmel und kurzfristig war es auch ein richtig tolles Gefühl,  die Wärme zu spüren.  Aber die negativen Gefühle kann auch die Sonne nicht wegzaubern...einen Versuch war es wert.
Und trotz allen Ängsten, freue ich mich trotzdem darüber,  das es endlich Frühling wird...irgendwie;)
Ich erwarte einfach zu viel. Und meine Ungeduld ist da auch nicht gerade hilfreich.

Samstag, 7. März 2015

Gute Frage. ..

Ich weiß nicht, was richtig ist. Sich dem allen hingeben oder dagegen ankämpfen.
Ich meine nicht die gesamte Situation, sondern einzelne Phasen.
Ich ergebe mich bestimmt nicht dem Urteil "Depression"! Aber an diesen Tagen, wo nichts mehr geht...:(

Freitag, 6. März 2015

Beweisfoto ;)))

Juhuuuuu, ich hab sogar mal Hunger;)

Cafe-Zeit;)

So, nach diesem Scheiß die letzten Tage, gönne ich mir jetzt einen Vormittag im Cafe. Ich liebe es einfach, dort zu sitzen und Menschen zu beobachten. Da funktioniert es auch am besten, wenn ich nachdenke...Zu erwarten war ja eigentlich,  das ich in meinem Zustand auf geradem Weg nach Hause fahre. Aber wenn ich erstmal draußen in der bösen Welt bin, ist es eigentlich ganz ok. Und nach solchen Tagen und solchen Terminen, habe ich eher Angst mit mir allein zu sein.
Ich sitze hier im Cafe, schaue durch das große Fenster und philosophiere so vor mich hin. Und Gott sei dank habe ich mein Tablet dabei und kann drauflos tippen, wenn mein Kopf überquillt; )
Hier gibt es kein "MUSS" im Hinterkopf. Zuhause könnte ich die Anspannung, die immer noch da ist, nicht abbauen. Entweder würde ich das an Haushalt erledigen, was erledigt werden "MUSS" oder ich würde mich auf's Sofa verkriechen und mit einem total schlechtem Gewissen vor mich hingammeln. Aber immer das "MUSS" im Nacken.
Ok, ok....ich schaffe im Moment noch nicht mal das Nötigste.  Aber ich versuche es jeden Tag auf's Neue.

Wo bleibt die Erleichterung

Yeah....ich habe meinen Termin überlebt!  Obwohl die letzte Nacht der reinste Horror war. An Schlaf war fast gar nicht zu denken. Wenn es hochkommt, waren es  zwei Stunden, die ich der Welt entfliehen konnte.
Mein Entschluss gestern, mir die Decke über die Ohren zu ziehen, war nicht der beste. Habe den ganzen Nachmittag verpennt...und sich dann beschweren, wenn es Nachts mit dem schlafen nicht funktioniert.
Irgendwie hat gestern nichts geklappt. Habe die Sache mit dem Antrag auch nicht wirklich auf die Reihe bekommen. Also war heute morgen Panik angesagt...naja, wieso auch nicht. Nur Depris und Angst ist ja auch nicht genug;)
Aber jetzt bin ich schon ein wenig stolz auf mich. Habe fast alles ausgefüllt,  was verlangt wurde (ok, nur fast...aber immerhin). Bin sogar ziemlich pünktlich dort erschienen. Und das ist im Augenblick wirklich eine Leistung für mich. Ich brauche zur Zeit Stunden um mich fertig für die Welt zu machen. Und dann das Unfassbare...ein richtig netter Mensch auf diesem Amt. Ich kann es noch immer nicht glauben. Ich habe ja alle nur erdenklichen negativen Gespräche im Kopf durchgespielt...und dann....nichts davon. Alles gut und soooo nett.
Aber warum stellt sich keine Erleichterung bei mir ein? Könnte ja vielleicht sein, das der gute Mann das nächste mal zum Monster wird?! Außerdem besitzt er die Frechheit und will mir noch einen Brief schicken, welche Unterlagen er noch benötigt!  Post?! Postbote! Briefkasten!  Schon wieder neuer Horror. Obwohl ich ja genau weiß,  was der gute und echt nette Mensch noch braucht.
Es ist manchmal echt zum verrückt werden. Man weiß genau, das man einfach nur bescheuert denkt und trotzdem ist man nicht in der Lage, es zu ändern.

Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.
(Buddhistische Weisheit)

Donnerstag, 5. März 2015

Von der Art des Denkens hängt es ab.
Vom Denken geht alles aus,
wird alles gelenkt und geschaffen...

Sofatag der Zweite :(

Ich bin zwar depressiv, aber meinen Tag auf dem Sofa verbringen und die Decke bis an die Ohren gezogen....unvorstellbar! Ich doch nicht! Das zieht mich ja noch mehr runter! Hahahaaaaa....was man sich doch so alles vorgaukeln kann. Und dann peng...man ist wie fremd gelenkt. Alles was man so von sich gewiesen hat, überrennt einen. Und man steht dabei und sieht machtlos zu. Die Kraft is einfach weg...unnötig die ganzen Jahre damit vertan, sich etwas vorzuspielen. Oder vielleicht besser, sich zu verkennen.
Ok, warum es mich diesmal so runter zieht, ahne ich. Morgen habe ich einen für mich schwierigen Tag. Und ich komme nicht drum herum:(  Ich muss so richtig am Leben teilnehmen und auf eine Behörde. In diesen Momenten wünschte ich mir jemanden, der dies alles für mich erledigen könnte. Ich versuche ja, mich dem Leben zu stellen, aber manche Dinge sind in der jetzigen Phase fast nicht machbar. Aber ein großes MUSS steht davor. Es geht um meine Existenz.
Man oh man, wenn es mit dem Termin morgen ja dann erledigt wäre.  Aber ich erahne schon den Rattenschwanz ,den das ganze hinter sich herzieht.
Es sind Dinge, die für andere ein Klacks sind. Für mich ist es der Mount Everest.  Mir ist schlecht. Panik kriecht durch jede Pore. Wenn ich ja wenigstens vernünftig schlafen könnte.  Ich weiß auch, das mir der Sofatag null bringt. Aber bis ich das morgen endlich hinter mir habe, beherrscht mich wohl Lustlosigkeit, Sinnlosigkeit, Panik, Angst und keine Ahnung was noch für Gefühle. Unfähig zu allem. Sogar diesen post zu schreiben, fällt mir schwer. Aber schreiben hilft mir....wenn auch heute nur wenig.
Ich sollte eher Formulare ausfüllen, die ich morgen brauche. Aber ich schiebe und schiebe es auf. Einen Anfang hab ich vor Tagen ja sogar schon gemacht. Was war ich so stolz auf mich. Und jetzt geht gar nichts mehr. Irgendwie muss ich das heute noch hinbekommen... aber erstmal ziehe ich mir jetzt die Decke über den Kopf und hoffe auf etwas Schlaf

Mittwoch, 4. März 2015

Weder nach rechts noch nach links schauen...

Also Klartext: Schaue nur auf dich, was DU möchtest. ..fühlst. ..denkst...blabla.
So zumindest hört und liest man es häufig,  wenn es darum geht, sich selbst zu finden. Leuchtet mir teilweise auch ein.  Aber ich kann doch nicht als der totale Egoist durch die Welt rennen. Egoismus ist etwas, was mir eh total fremd ist. Logisch,  was ich bis jetzt treibe, ist auch nicht ok...zumindest nicht für mein Wohlbefinden. Ich bin nämlich eher der Typ, der sich ständig Gedanken macht, was andere denken, fühlen oder wie die Laune so ist. Bin da sehr feinfühlig. Höre erstmal was der andere will und äußere dann meist eine nicht mehr so ehrliche Meinung. Und das alles nur, um Konfrontationen aus dem Weg zu gehen. Das heißt jetzt nicht, das ich mich unterbuttern lasse... ich kann andererseits  sehr dominant sein. Hach...das passt alles nicht zusammen.
Natürlich muss ich mich mehr auf mich konzentrieren und mir abgewöhnen, darüber nachzudenken,  was andere davon halten. Das führt nämlich wieder in die falsche Richtung. Es geht um mich und mein Befinden.
Aber ich muss einen Mittelweg finden. Egoismus pur geht für mich nicht.

Noch ein Entschluss

Es gab Jahre in meiner Therapie-Karriere, da war ich der Meinung, mein Leben von Grund auf erforschen zu müssen. Alles hervorzukramen, was auch nur im geringsten Schuld an meinem Verhalten hat....ich nenne die Depris ungern Krankheit;)
Nicht, weil ich nicht dazu stehe, sondern weil ich im Moment einfach noch der Auffassung bin, das es einfach falsches Denken ist. Was auch immer die Ursache dafür ist. Ok, meine Karriere als häufiger Gast bei irgendwelchen Psychologen, Therapeuten oder wie auch immer man sie nennt, begann eigentlich als dreijährige wegen meinen Zwängen. Und ich wollte schon ziemlich früh wissen, weshalb ich anders bin wie die meisten. Muss ja nen Grund haben.....dann kamen die Jahre, hab halt irgendwo gelesen, das es für Zwangskranke nicht so förderlich ist, in der Vergangenheit zu wühlen,  wo ich der Meinung war, was passiert is , ist rum...ich lebe heute und kann das Vergangene nicht ändern.Der Grund ist egal.Aber mittlerweile sehe ich es mal wieder anders. Ich muss wissen, woher die Ängste kommen. Diese wirren Gedanken. Warum ich zu dem geworden bin, was ich im Augenblick darstelle. Denn nur so kann ich mein wahres Ich wiederfinden.
Ich will mit nichts und niemandem abrechnen. Nur verstehen möchte ich...Also muss ich in der Vergangenheit kramen. Dank meinen Pillen, fallen mir im Augenblick eh ständig Dinge aus meiner Kindheit und Jugend ein, die mir bewusst nie im Kopf waren. Vielleicht kitzeln die Medikamente ja etwas mein Unterbewusstsein hervor.
Das wäre echt nicht schlecht. Ich bin nämlich mittlerweile der Meinung, etwas mehr Kontrolle über das Unbewusste zu haben, kann nur von Vorteil sein. Ok, die Frage bleibt, welches Bewusstsein das bessere ist...das Bewusste oder das Unbewusste.
Ich glaube, in meinem jetzigen Zustand spielen beide sehr gegeneinander....wieder mal ein verwirrender post...aber ich versteh's;)
Es ist unser Geist,
und unser Geist allein,
der uns fesselt oder befreit!

Das schlechte Gewissen :)


Ist es nicht schon genug, das man grundlos traurig ist oder Angst vor allem nur möglichen hat. Nein, nun auch noch das schlechte Gewissen:( 
Vor allem meinem Partner gegenüber hab ich es. Obwohl er mittlerweile total verständnisvoll mir und meinen "Macken"gegenüber ist, was anfänglich nicht der Fall war. Er kannte keine Depressionen. ..keine Zwänge.  Er steht lächelnd auf und geht lächelnd ins Bett. Ich beneide ihn so sehr;) 
Ich fühle mich ihm gegenüber im Augenblick so faul...eine nicht arbeitende, vor sich hinstarrende, untätige Person.  Obwohl er sagt, wir schaffen das, es ist ok so wie es ist,mach das, was dir gut tut....immer wieder das schlechte Gewissen. 
Da gibt es die Tage, wo ich weiß,  das es ok ist...ich musste raus aus dem Job...weg von diesem kranken Chef. Dann gibt es aber auch diese Tage, wo ich denke: Hallo, was machst du da? Reiß dich doch zusammen, wie die Jahre zuvor. Augen zu und durch!
Aber das ist genau der Fehler, den ich nicht mehr machen möchte.  Der mich soweit gebracht hat. Augen zu und durch. Mich stärker gesehen, wie ich bin.
Also Schluss jetzt mit dem Gewissen....wo ist das Gewissen mir gegenüber? 

Keine Entscheidung zu treffen , ist immer ein "Nein".
Wäge ab, sei mutig und entscheide nach deinem Bauch-oder Herzgefühl.

Auf und ab


Ich habe es Sonntag , obwohl ich total euphorisch in die neue Woche geblickt habe, ja schon geahnt. Der Montag wird beschissen...die ganze Woche eigentlich.  Freitag, ab Freitag geht's dann meistens wieder etwas besser. Kann ja nicht am arbeiten liegen, nein...aus dieser Welt bin ich erstmal draußen.  Aber ich denke, ich weiß,  was es ist wovor ich solche Angst habe. Einfach vorm Leben...dem normalen Wahnsinn mit dem ich schon seit Jahren nicht mehr klarkomme. Vor dem Postbosten...dem klingeln des Telefons oder der Haustürklingel. Manchmal sogar vor dem Hallo der Nachbarn. Vorm einkaufen usw :(  Vor all dem, was am Wochenende nicht so vorkommt...da kann ich mich einigeln. Da muss ich nicht so am normalen Leben teilnehmen. Und so ist es auch diese Woche wieder. Wieso auch nicht. Es ist das Leben und man kann es nicht ändern.  Nur meine Gedanken kann ich ändern.  Mich dem Leben stellen. Klingt einfach, ist es aber nicht.
Ich kenne die richtigen Ansätze zum umdenken, aber ohne einen  professionellen Wegbegleiter wird das nix. Ich hoffe so auf nächste Woche,  dann geht's los mit der neuen Therapie. Und nein, ich verlass mich diesmal nicht nur darauf, sondern arbeite auch noch auf anderen Ebenen an mir...ich muss selbst wesentlich aktiver werden. Es ist mein Leben. Ich bin dafür verantwortlich und kann nicht auf andere hoffen. Die können mich unterstützen,  aber helfen muss ich mir allein. Und ich pack das auch. Ich muss und will. Eigentlich liebe ich nämlich dieses Leben und hab einfach keine Lust und keine Kraft mehr, mich ständig unten im dunklen wiederzufinden.  Warum auch, es gibt überhaupt keinen Grund dazu...nur scheiß Gedanken, die eigentlich gar nicht zu dem Rest von mir passen

Sonntag, 1. März 2015

Probleme kann man niemals durch die gleiche Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
( Albert Einstein)

Schauspiel

Mir kommt gerade der Spruch meiner Therapeutin in den Sinn. Sie meinte, ich würde mich sehr gut den anderen Menschen gegenüber verkaufen. Da hat sie wohl recht. Und nicht nur den anderen Menschen verkaufe ich mich gut, sondern auch mir gegenüber. Die Frage die ich mir nur dabei stelle:Wo oder wer bin ich dabei. Es kann nicht alles ein Schauspiel sein. Es ahnt zwar keiner, was in mir für ein Krieg tobt, welche Ängste ich habe...das ich auch schüchtern sein kann...ok, da bin ich Meisterin im vertuschen. Aber dann zeig ich wiederum auch ganz viel von mir. Diese offene und ehrliche Seite....mir fällt gerade auf, das diese Seite auch nicht so angreifbar ist. Hm, wieder ne Erkenntnis; ) Ich zeig also nur die Seiten meines wahren Ich's , die stark sind. Meine laute Art,  meinen schwarzen Humor...immer am plappern mit Händen und Füßen.  Die geschminkte und gestylte Tussi, die ziemlich arrogant rüber kommt. Die sich jeden, wirklich jeden Tag aufrafft und manchmal auch zwingen muss unter Menschen zu gehen. Ok, meinem Job kann ich im Augenblick nicht mehr nachgehen, aber ich kann mich nicht nur Zuhause einigeln. Das macht die bescheuerten Gedanken und Ängste nicht besser.. Nun denn, auf jeden Fall scheint es keinem aufzufallen, wie es mir geht und darüber bin ich auch sehr froh. Der Verkauf klappt;) Aber Spaß beiseite. Ich möchte diesen ganzen Mist nicht zu meinem Hauptlebensinhalt machen und bin deshalb im Augenblick froh, wenn mich die Menschen anders sehen. Ich habe auch nicht ständig das Bedürfnis darüber reden zu müssen.  Und wenn, dann soll es meine Entscheidung sein...ich finde das gerade ziemlich verwirrend geschrieben. ..aber ich versteh es;)


Komm gib auf, komm gib auf, sagt mir mein Verstand Und ich schau aus grauen Augen stumm an die Wand Und ich suche den Raum ab doch find' keine Tür 'n Weg nach draußen, noch schnell weg von hier Mein Kopf läuft heiß und Rauch steigt auf; Blut kocht, Herz pocht, Atemnot, Nervenglüh'n und Funken sprüh'n Alles brennt, alles geht in Flammen auf Alles was bleibt, sind Asche und Rauch Doch zwischen schwarzen Wolken seh' ich ein kleines bisschen Blau Ich halt die Luft an, lauf über die Glut. Alles wird gut Zu wenig Platz, zu eng, selbst für einen allein Bevor sie auf mich fall'n, reiß ich die Mauern ein Komm steh' auf, komm steh' auf, sag ich mei'm Verstand Und gibt es keine Tür, dann geh' ich halt durch die Wand Das alles muss weg, das alles muss neu Steine schmelzen, Scherben fliegen, g'radeaus auf neuen Wegen Durch den Feuerregen Alles brennt, alles geht in Flammen auf Alles was bleibt, sind Asche und Rauch Doch zwischen schwarzen Wolken seh' ich ein kleines bisschen Blau Ich halt die Luft an, lauf über die Glut. Alles wird gut Und wenn es wieder in mir brennt, dann weiß ich es genau Dass man Feuer mit Feuer bekämpft Alles brennt, alles geht in Flammen auf, alles was bleibt, sind Asche und Rauch. Doch zwischen schwarzen Wolken seh' ich ein kleines bisschen Blau ich halt die Luft an, lauf über die Glut. Alles wird gut. Alles brennt, alles geht in Flammen auf, alles was bleibt, sind Asche und Rauch. Doch zwischen schwarzen Wolken seh' ich ein kleines bisschen Blau ich halt die Luft an, lauf über die Glut. Alles wird gut.
(Johannes Oerding, Alles brennt)

Entschlossen

Hm..ich höre gerade einem Verhaltenstherapeuten im Radio zu. Der gute Mann hat ja Recht, die Gedanken sind es. Der Hauptgrund meines Übels. Wie heisst es so schön:"Was du heute denkst, wirst du morgen sein".
Aber wie, bitte schön, kommt man aus diesem Gedankenchaos , was einen so sehr beherrscht, heraus?! Ich muss mir ja Gedanken machen. Über mich, meine Situation, welchen Weg ich einschlage. Das ist auch alles gut so, aber ich kann es nicht lenken....es mogeln sich immer wieder die falschen, die angstmachenden und bösen Gedanken dazwischen. Die am Ende die Oberhand haben...aber mein Entschluss steht. Ich werde mich nicht weiter lenken lassen, sondern selbst bestimmen was ich denke. Ich werde diesen bösen Gedanken den Kampf ansagen! Ich bin gespannt und sogar neugierig, auf diesen Weg. Er wird bestimmt nicht einfach. Es wird hoch und runter gehen. Aber noch weiter runter wie jetzt, kann es ja nicht mehr gehen..und ich habe die letzten Wochen gemerkt, das die jetzige Situation auch eine große Chance ist, endlich einen anderen, einen besseren Weg einzuschlagen. Ohne dieses enorme Tief hätte ich immer so weiter gemacht...mich immer am Abgrund bewegt.