Mittwoch, 4. März 2015

Noch ein Entschluss

Es gab Jahre in meiner Therapie-Karriere, da war ich der Meinung, mein Leben von Grund auf erforschen zu müssen. Alles hervorzukramen, was auch nur im geringsten Schuld an meinem Verhalten hat....ich nenne die Depris ungern Krankheit;)
Nicht, weil ich nicht dazu stehe, sondern weil ich im Moment einfach noch der Auffassung bin, das es einfach falsches Denken ist. Was auch immer die Ursache dafür ist. Ok, meine Karriere als häufiger Gast bei irgendwelchen Psychologen, Therapeuten oder wie auch immer man sie nennt, begann eigentlich als dreijährige wegen meinen Zwängen. Und ich wollte schon ziemlich früh wissen, weshalb ich anders bin wie die meisten. Muss ja nen Grund haben.....dann kamen die Jahre, hab halt irgendwo gelesen, das es für Zwangskranke nicht so förderlich ist, in der Vergangenheit zu wühlen,  wo ich der Meinung war, was passiert is , ist rum...ich lebe heute und kann das Vergangene nicht ändern.Der Grund ist egal.Aber mittlerweile sehe ich es mal wieder anders. Ich muss wissen, woher die Ängste kommen. Diese wirren Gedanken. Warum ich zu dem geworden bin, was ich im Augenblick darstelle. Denn nur so kann ich mein wahres Ich wiederfinden.
Ich will mit nichts und niemandem abrechnen. Nur verstehen möchte ich...Also muss ich in der Vergangenheit kramen. Dank meinen Pillen, fallen mir im Augenblick eh ständig Dinge aus meiner Kindheit und Jugend ein, die mir bewusst nie im Kopf waren. Vielleicht kitzeln die Medikamente ja etwas mein Unterbewusstsein hervor.
Das wäre echt nicht schlecht. Ich bin nämlich mittlerweile der Meinung, etwas mehr Kontrolle über das Unbewusste zu haben, kann nur von Vorteil sein. Ok, die Frage bleibt, welches Bewusstsein das bessere ist...das Bewusste oder das Unbewusste.
Ich glaube, in meinem jetzigen Zustand spielen beide sehr gegeneinander....wieder mal ein verwirrender post...aber ich versteh's;)

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